Die besten Fotospots der Bernsteinbäder

Die Schönsten Erinnerungen sind digital. Manche Erinnerungen sind so schön, dass Man(n) oder Frau sie für immer festhalten möchte. Gerade im Urlaub gibt es oft solche Momente, die so romantisch oder einzigartig sind, dass man sie am liebsten in Dauerschleife erleben möchte. Am eindrücklichsten gelingt uns das Erinnern natürlich, wenn wir ein Foto von eben ...

... diesen Augenblicken und Orten gemacht haben, die unser Herz ins Schwärmen bringen. Instagram und Co helfen uns dann nicht nur beim Wiederfinden und sehnsüchtigen Träumen, sondern auch beim Teilhabenlassen der Freunde.

Die Bernsteinbäder sind ja von Natur aus schon sehr romantisch und einzigartig. Doch gibt es hier einige Spots, die ganz besonders schön und besonders angesagt sind. Einige sind sogar so schön, dass man sie mit Hashtags unsterblich gemacht hat. Wir stellen euch die besonderen Fotospots heute einmal vor.

Der Mann mit der Glocke
Ganz vorne auf der Koserower Seebrücke steht ein Mann. Aber nicht irgendein Mann. Es ist ein Mann aus Stahl. Genauer gesagt Cortenstahl. 2,80 Meter groß, in der Hand hält er eine Glocke. Manche sagen auch, es sei eine Laterne. Stumm schaut er aufs Meer hinaus, hält Ausschau. Wer er ist, verrät er nicht. Entworfen hat ihn die Künstlerin Johanna Stallbaum. Und es lag in ihrer Absicht, dass dieser große, stattliche Mann die Fantasie der Betrachter anregt. So halten ihn manche für den Glockenturmwächter der Vineta-Glocken auf der Brücke. Andere sind sich sicher, dass es ein Fischer ist. Manche sagen gar, es sei ein Badegast im Bademantel. Die Fantasie kennt eben keine Grenzen. Sicher ist jedoch, dass dieser Mann derzeit einer der angesagtesten Fotomotive von Koserow ist.

#dermannmitderglocke

Der stumme Gast
Bleiben wir noch kurz in Koserow. Denn direkt auf dem Seebrückenvorplatz steht ebenfalls ein Mann, der stumm vor sich hinschaut. Mit Brille, Mütze und einem Fotoapparat versehen, schaut er fröhlich und zufrieden auf die Seebrücke und auf die Ostsee hinaus. Geschaffen hat die Holzskulptur 2013 der Bildhauer Volker Sesselmann. Er hat sie „Urlauber“ genannt, was so manchen Gast dazu verleitet, sich mit ihm ablichten zu lassen.

Die kleine Elfe von Zempin
Am Achterwasser beim Inselhof Vineta in Zempin gibt es eine kleine, von Schilf gesäumte Bucht, die so romantisch ist, dass sich dort schon viele Paare das Ja-Wort gegeben haben. Denn wenn die Sonne auf den Wellen glitzert und alles ringsherum blüht, verleiht das diesem Ort eine zauberhafte Atmosphäre. So zauberhaft, dass sich hier, am Ufersaum eine kleine Elfe niedergelassen hat. Sie schwebt auf einem Metallgestell und genießt ihren Blick auf die Liebenden und die Aussicht auf das Wasser.

#inselhofvineta

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#loveusedom im Zempiner Hafen
Der Zempiner Hafen ist einer der idyllischsten Orte in den Bernsteinbädern. Wenn hier abends die Sonne im Achterwasser untergeht, ist er der romantischste Platz für das ganz große Sonnenuntergangskino. Der Hafen hat sogar gleich mehrere Fotospots zu bieten. Bekannt ist der große Usedom-Aufsteller. Der wandert das Jahr hindurch einmal quer über die gesamte Insel. Derzeit ist er genau hier, neben den Booten und dem nostalgischen Seemannszeug zu finden. Auch das Seemannsgarn an sich, das mit langen Stangen an der alten Weide lehnt, eignet sich bestens zum Fotografieren. Nostalgisch und romantisch erzählt es von einer anderen Zeit. Und auch die Skulptur „Heringsliebe“ auf dem Hafenvorplatz ist ein gern fotografiertes Model.  

#hafenzempin
#loveusedom

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Fotospots mit Aussicht
Von oben einen Blick auf die Welt zu erhaschen, ist vor allem für Fotografen immer ein besonderes Motiv. Da trifft es sich gut, dass es in den Bernsteinbädern tolle Orte mit Weitblick gibt. Hat man den Anstieg auf den Koserower Streckelsberg geschafft, wird der Bewegungsfreudige mit einem wundervollen Blick über die Ostsee belohnt. Endloses Blau bis an den Horizont, Segelschiffe und große Pötte, die an manchen Tagen aussehen, als hätte jemand Spielzeugboote aufs Wasser gesetzt, und die Usedomer Küste bis hinüber nach Misdroy auf die Insel Wollin – ein idealer Fotopoint für Selfies, aber auch für Landschaftaufnahmen. Doch ist nicht nur die Ostsee fotogen. Vom Loddiner Höft aus hat man einen wundervollen Ausblick auf das glitzernde Achterwasser. Die Bank dort oben in 16 Metern Höhe ist ein gern fotografiertes Motiv – vor allem zum Sonnenuntergang. Schwimmt dann auch noch ein Segelboot durch die sonnige Idylle, sind die Likes garantiert. Wer einen besonderen Blick aufs Achterwasser erhaschen möchte, sollte sich nach Ückeritz begeben. Denn von der Offenen Galerie auf dem Ückeritzer Kirchberg aus schaut man über reetgedeckte Dächer bis aufs Achterwasser hinunter. Ein Spot, der noch zu den Geheimtipps der Bernsteinbäder-Fotopoints zählt.

#streckelsberg
#loddinerhöft

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Strandaufgänge
Strandaufgänge, bei denen man sofort sieht, wo sich der- oder diejenige gerade befindet, sind beliebte Fotosouvenirs. In den Bernsteinbädern gibt es zwei unverkennbare Strandaufgänge, die sich bestens als Rahmen für solch ein Ostseeerinnerungsfoto eignen. Der Zempiner Hauptstrandaufgang ist zum Beispiel unverwechselbar. An ihm sitzt ein Fischer mit einem Butt im Arm, ihm gegenüber thront seine berühmte Frau, die einmal Gott werden wollte – so erzählt es zumindest das Märchen „De Fischer un sin Fru“ des Wolgaster Malers Philipp Otto Runge. Und ebenso unverkennbar ist der Hauptstrandaufgang von Ückeritz. Hier kann man sich selbst mitten in ein gerahmtes Bild stellen.

#ückeritzstrand

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Steilküstentreppe Ückeritz
Einen außergewöhnlichen, aber angesagten Fotopoint hat das kleine Ostseebad Ückeritz noch zu bieten. Auf Höhe des Reha-Zentrums Ückeritz befindet sich eine imposante Stahltreppe, die von der Steilküste hinunter an den Strand führt. Für alle, die #architecture mögen, ist sie ein Objekt, der zum Spielen mit der Perspektive einlädt.

#treppezumstrand

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Fischerboote Stubbenfelde
Für Nostalgiker und Fans uriger Strandbilder ist ein Foto eines alten Fischerbootes ein Muss, um auf Instagram die Herzen der Follower zum Schmelzen zu bringen. Viele Holzboote gibt es auf Usedom jedoch nicht mehr. Im kleinen Loddiner Ortsteil Stubbenfelde am Strandaufgang beim Bistro Fischjäger werden Fotografen allerdings noch fündig. Fast jeden Tag landen hier die Fischer noch mit ihrem Fang an. Und hier kann man sie auch noch fotografieren, die alten Holzboote mit den rot beflaggten Stangen, den Netzen und den Haken und den Kisten mit frischem Ostseefisch.

#stubbenfelde

Text: Sandra Grüning – Textwerkstatt Küstenkind

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